Pressemeldung PlanerInnentag 2017
Erstmalige Verleihung des Förderpreises der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen
Am 20.04.2017 wurde im Rahmen des diesjährigen PlanerInnentages der Bundesfachgruppe Raumplanung, Landschaftsplanung und Geographie erstmals der Förderpreis der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen verliehen. Dieser wird für wissenschaftliche Arbeiten vergeben, die für ZiviltechnikerInnen relevante Themenstellungen behandeln, insbesondere auf den Gebieten räumliche Entwicklung und Infrastruktur, Planungssysteme und Planungsmethoden, Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung sowie Geoinformation. PreisträgerInnen sind in diesem Jahr DI Birgit Wölkart für ihre Masterarbeit „Ernährungssicherung in Industrienationen“ und Benedikt Winkelmayer für seine Diplomarbeit zum „Planerisch-rechtlichen Umgang mit Seveso-Betrieben im Kontext der örtlichen Raumordnung“. Die Preisverleihung nahm BR h.c. DI Klaus Thürriedl als Vorsitzender der Bundessektion der Ingenieurkonsulenten vor.
Der PlanerInnentag 2017 wurde bewusst als Rahmen gewählt, da er sich mit dem passenden Thema „Planungsqualität in der Raumordnung in Österreich – vom Anspruch zur Umsetzung“ beschäftigte. In dieser Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (IRUB) der Universität für Bodenkultur Wien durchgeführt wurde, beschäftigten sich die ReferentInnen mit inhaltlichen, technisch-methodischen, partizipativen und rechtlichen Dimensionen von Planungsqualität und diskutierten diese jeweils mit dem Publikum. Die gewonnenen Erkenntnisse werden aufgenommen und vom IRUB zu einem Positionspapier verarbeitet werden. Dieses soll zukünftig als Leitlinie für alle in die Örtliche Raumordnung Involvierten dienen.
Im Anschluss an die Tagung fand die Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Gernot Stöglehner (IRUB) statt. Sie befasste sich mit Strategien für eine zukunftsfähige Raumplanung.
Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht und erhielten viele positive Resonanzen.
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