Neueste SCI Publikationen

Neueste Projekte

Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-01-01 - 2025-10-01

Ziel der Studie ist eine konsistente Schätzung einer Reihe unterschiedlicher Niederwasserkennwerte an beobachteten und unbeobachteten Gewässerstellen in Österreich. Hierzu sind neuartige Regionalisierungsmodelle zu entwickeln und hinsichtlich ihrer Prädiktionsgüte an unbeobachteten Gewässerstellen zu evaluieren. Als Modellstruktur wird ein geschachteltes Modell vorgeschlagen, das Niederwasserabflüsse (NQ) unterschiedlicher Zeitskalen (Jahr, Saison, Monat, kleinster beobachteter Wert) in hierarchischer Form berücksichtigt, um so konsistente Schätzungen davon abgeleiteter mittlerer Kennwerte und Extremwertstatistiken zu erhalten. Die Regionalisierung zielt auf eine konsistente Schätzung natürlicher Niederwasserabflüsse und verwendet einen Datensatz von höchstens geringfügig anthropogen beeinflusster Tagesabflussreihen mit über 40 Jahren Beobachtung.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-01-01 - 2024-12-31

Das Projekt unterstützt die Überarbeitung und Erstellung eines Leitfadens zur Integration relevanter Bestimmungen der Alpenkonvention und ihrer Protokolle in die Praxis der örtlichen Raumplanung. Dafür wird im Projekt eine rechtsdogmatische Analyse durchgeführt sowie Indikatoren für die Beurteilung von geplanten planerischen Entscheidungen entwickelt. Die Ergebnisse werden in Stakeholderworkshops validiert und anschließend publiziert. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zur besseren Berücksichtigung der Alpenkonventionsprotokolle in der Planungspraxis.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-03-01 - 2025-02-28

Mobil sein zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die steigenden Energiepreise haben dabei u.a. das Thema Mobilität in den Vordergrund gerückt und die Frage nach der zukünftigen Leistbarkeit von (Auto-)Mobilität aufgeworfen. Im Rahmen von MOSAIK wollen wir uns vertiefend anschauen, was Mobilitätsarmut ist, welche Personengruppen und Regionen davon - vor allem in Bezug auf Arbeits- und Ausbildungswege - betroffen sind und welche Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen erfolgsversprechend sind. In einem ersten Schritt wird eine räumliche Analyse regionaler Unterschiede bezüglich Mobilitätsarmut durchgeführt. Für diese Analyse wird ein neuer Datensatz erstellt, der die Merkmale der ÖV-Verbindungen (z.B. Dauer, Umstiege, Anzahl Verbindungen zur Rush Hour, am Abend, am Wochenende und zu anderen Randzeiten) zwischen wichtigen Wirtschafts-/Firmenstandorten und großen Ballungszentren im Innviertel enthält. Die Analysen zeigen, wo der Bedarf an Pendelstrecken besonders gut oder besonders schlecht mit dem ÖPNV bewältigbar ist. Außerdem werden die Daten der Zusatzerhebung zur Konsumerhebung der Statistik Austria genutzt, um von Mobilitätsarmut betroffene Bevölkerungsgruppen anhand von vorab definierten Indikatoren zu identifizieren und deren räumliche Verteilung zu skizzieren. Das Ergebnis beider Analysen wird eine Sammlung besonders gefährdeter Regionen und Personengruppen sein. Mithilfe von Expert:inneninterivews sowie Interviews mit betroffenen Personengruppen sollen Rahmenbedingungen und zielgerichtete Lösungen für die Betroffenen von Mobilitätsarmut erarbeitet und anschließend mit regionalen Vertreter:innen diskutiert werden. Anhand einer Pilotstudie soll beispielhaft ein vorhandener Lösungsansatz im Innviertel evaluiert und dessen Übertragbarkeit diskutiert werden. Die Ergebnisse des Projekts werden in einen Maßnahmenplan zur Reduzierung der Mobilitätsarmut fließen.

Betreute Hochschulschriften